Laubenkolonien - Ausweg aus dem Mietskasernenelend
Die Anfänge der Kleingartenbewegung liegen bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1833 erste Berliner "Armengärten"), eng verknüpft mit der Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, ihrem Mietskasernenelend, das "Laubenkolonien" wie Pilze aus dem Boden schießen ließ. Zu den Förderern der Kleingartenbewegung gehörten vor allem der Leipziger Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808 bis 1861) und später der Berliner Lehrer Adolf Damaschke.
Moritz Schreber 1808-1861Adolf Damaschke 1865-1935
Erste Parzellen am Hinzenberg
Auch in Potsdam entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Kleingärten ("Schrebergarten"). 1902 gab es die ersten Parzellen auf dem Hinzenberg. 1905 folgten weitere auf dem Kiewitt und am Bahnhof Charlottenhof, 1909 auf der Freundschaftsinsel. Jede "Laubenkolonie" gründete ihren eigenen Verein, um sich besser gegen willkürliche Übergriffe der Eigentümer des gepachteten Landes zur Wehr setzen zu können. Der Pachtvertrag wurde jeweils nur für ein Jahr abgeschlossen. Erst in der Weimarer Republik erließ man Gesetze, die den Kleingärtnern einen gewissen Schutz boten. Sie wurden allerdings in der Praxis häufig umgangen. Nicht zuletzt diese negative Erfahrung veranlasste die Potsdamer Kleingartenvereine, sich 1925 dem zentralen "Verein der Gartenfreunde" anzuschließen.
Ein Jahr Internetpräsenz bzw. die Geschichte über die Entstehung unser Vereins-Internetseite
Eintrag bei Google Maps
-08.10.2010: Anmeldung „kgv-pfingstberg.de“ beim Provider und Eintrag bei der Denic
-27.10.2010: Erstellung Basissystem (Datenbank und CMS-Joomla!)
-11/2010-04/2011: Planung und Erstellung des Internetauftritts
-24.04.2011: Freischaltung/Fertigstellung der Internetseite
-08.05.2011: Präsentation der Vereinsseite bei der Mitgliederversammlung
-06/2011-04/2012: Eintragung in Suchmaschinen, Fehler- Designänderungen...
-24.04.2012: Ein Jahr der Vereinsseite mit 70.121 Seitenaufrufen / 5,5 Gigabyte
Die Idee eine eigene Internetseite für unseren Verein zu erstellen hatte ich schon als Revisionär im Jahre 2009. Mich ärgerte, dass man immer schwer an Informationen unseres Vereins „rankam“. Sei es irgendein Geburtstag oder eine Adresse eines Vorstandsmitglieds oder einfach nur eine Terminübersicht über unsere Sitzungen.
Nauener Vorstadt - Man sollte meinen, dass sich eine Gaststätte, die „Zum Laubenpieper“ heißt, zum Winterschlaf begibt, wie die Natur ringsum. Doch was ist schon so, wie vermutet? Der Winter will nicht richtig mit Schnee und Frost einkehren und Laubenpieper-Chef Jochen Garbrecht steht ebenfalls der Sinn nicht nach Winterruhe. Er hat den Januar genutzt, um dem Ausflugslokal ein völlig neues Outfit zu verpassen – von der Decke über Wände und Gardinen bis zum Tresen, der weiter nach vorn gerückt wurde. Seit dem Wochenende hat er nun wieder geöffnet.
Seit 2013 gibt es wieder eine Imkerei auf unserem Vereinsgelände. Die Bienen sind sehr nützlich für eine ertragreiche Ernte und liefern Honig aus den Blüten unser Obst- und Gemüsepflanzen.
Der "Honig aus den Gärten Am Pfingstberg" kann direkt beim Imker im Fliederweg erworben werden. Es gibt Mehrweggläser mit 250g und 500g zu kaufen.
Honig vom PfingstbergBienen und Imker Am Pfingstberg
Bienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren der Menschen. Wichtigste Aufgabe ist nicht die "Produktion" von Honig, sondern das Bestäuben der Blütenpflanzen. Ohne Bienen gäbe es die ein oder andere Obst- und Gemüsesorte gar nicht mehr. Wie in den Medien zu lesen ist, gibt es von Jahr zu Jahr weniger Bienen. Es gibt mehrere Gründe für das "Aussterben". Die landwirtschaftlichen Felder werden größer und verdrängen Wiesen und Grünflächen mit ihren unzähligen verschiedenen Blumen und Pflanzen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wirkt sich ebenfalls negativ auf die Bienen aus. Durch internationalen Handel wurden die gefährlichen Varroa-Milben von Übersee eingeschleppt. Diese befallen die Bienenlarven und übertragen tödliche Krankheitserreger. Auch die milden Winter bringen unsere heimischen Bienen durcheinander. So beginnen sie früher zu brüten und verbrauchen dadurch mehr Nahrungsvorräte und können schließlich verhungern.
Wir Kleingärtner können diese nützlichen Insekten unterstützen, indem wir mehr vielfältige Blumen, Pflanzen und Obstbäume anbauen. Im Gegensatz dazu, sollten wir weniger Flächen versiegeln und zubauen, Rasenflächen klein halten und auf Pflanzenschutzmittel verzichten. Eine weitere Möglichkeit ist aktiv zu werden: legt euch ein Bienenvolk zu und werdet selbst ein Hobby-Imker.
Die Gartenordnung beinhaltet als Grundordnung die Regeln für die Gestaltung und Nutzung der Kleingärten sowie für die Ordnung, Pflege, Sauberkeit und für das Zusammenleben in der Kleingartenanlage.